Der Lenker war eine Art Cruiserlenker in schwarz. Griffe waren keine dran. Der Sattel war Typ Opa-Rad, mit Sprungfedern und bleischwer. Das Schaltwerk war Shimano 515-Baumarkt-Kernschrott. Und die üblichen (überflüssigen) Reflektoren überall. Der Scheinwerfer (verchromter Kunststoff) war für sich betrachtet ganz hübsch, passte aber nicht zum Rad. Das moderne Monster-Riesen-Rücklicht passte erst recht nicht zum Rad. All diese Teile sind erstmal abgeflogen.
Jetzt-Zustand:
Stückliste:
Rahmen: Vélosolex, Stahl, blaumetallic
Gabel: dito
Räder: Rigida Superchromix Stahlfelgen 650B, Nabe vorn New Star, Nabe hinten Atom, Reifen Vredestein Doeto 40-584*
Steuersatz: Stahl verchromt
Lenker: Philippe, Vorbau: Atax, Griffe: ein paar Lagen Gewebeband
Bremsen: Weinmann Symetric mit Bremsgriffen Weinmann
Sattel: Selle San Marco Rolls, Sattelstütze Stahl verchromt (die muss noch ersetzt werden. 25,8 mm ist aber ein seltenes Mass)
Schaltung: Simplex, Schalthebel: Sachs-Huret (am Vorbau)
Zahnkranz: Atom 4-fach**
Kette: KMC
Kurbeln: Tracer**
Pedale: VP
Innenlager: KSS***
Gepäckträger, Schutzbleche: verchromt, original
Beleuchtung: Scheinwerfer Soubitez, Rücklicht Soubitez Catalux 10 (yeah!)****, Dynamo Cibie
Sonstiges: Parkstütze (Italy), Kilometerzähler Sanyo****
Kette, Kurbeln und Pedale sind nicht original, bleiben aber erstmal dran, solange alles funktioniert.
*) 26 Zoll ist nicht gleich 26 Zoll. Wer es ganz genau wissen will, schaut zum Onkel Sheldon. Nur soviel: Das Vélosolex hat 650B-Räder (26 x 1 1/2 - 584 mm ø), und die sind einen Tick grösser als deutsche Standard-Oparad-26-Zöller (26 x 1.75 - 559 mm ø). Es gibt in den USA und in Frankreich Anhänger dieses Formats. In Deutschland war und ist es nur an einer Handvoll Importräder zu finden und dementsprechend sehr selten.
**) Ich war bisher zu faul, die Zähne zu zählen. Deshalb keine Angaben zur Übersetzung.
***) Das hat mich doch erstaunt. Gab es tatsächlich Patronen-Innenlager für französiches Gewinde? Oder hat ein _begnadeter_ Handwerker eine BSA-Patrone reingewürgt? Ich stelle mir das so vor: Tretlagerwerkzeug in die Hilti einspannen, Hilti auf Schlag und dann gib ihm. Andererseits: Die Lagerschalen sehen aus, als wären sie mit der Rohrzange montiert worden. Endgültige Klärung bringt wohl nur zerlegen.
****) Bekommt eine separate Widmung in der Pornstyle-Galerie!
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Ich suche immer noch einen Vorbau für das Rennrad. Er sollte möglichst kurz (Mass A) sein, damit man nicht so arg gestreckt auf dem Rad liegt, Er sollte möglichst lang sein (Mass B), damit der Lenker etwas höher kommt und man die Schalthebel vernünftig montieren kann. Standardform wie abgebildet wäre schön, 1" ist Voraussetzung. Idealerweise ein französisches Fabrikat: Atax, Pivo, Belleri. Notfalls auch Italien oder Japan.
Muss nicht schön sein, Hauptsache billig. Wer was hat, bitte melden.
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Eigentlich so richtig gebraucht habe ich dieses Teil noch gar nicht, denn meine Alltagsräder sind mit Beleuchtung ausgestattet. Artgerechte Verwendung siehe Originalverpackung:
Gekauft habe ich das Teil am Flohmarkt, unbenutzt mit (leider lädierter) Packung. Die Illustrationen sind jedenfalls vom Feinsten. Wieso wird sowas heute nicht mehr gemacht?
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Hier kommt die Neugier ins Spiel: Wie fährt sich sowas? Möglichkeit 1: Man leiht sich eins im Bekanntenkreis aus. Fällt in meinem Fall flach, weil ich niemanden mit Fixie kenne. Möglichkeit 2: Man baut sich eins mit Bahnkomponenten bzw. Spezialteilen auf. Dann kommt was Schönes, Edles, Teures bei raus. Möglichkeit 3: Man sucht Lösungen, um das Ganze im Low- bzw No-cost Bereich zu realisieren.
Nachdem ich mir letztens ein Fahrrad für 10 € gekauft habe, welches sich dann bei näherer Betrachtung als ungeeignet erwies, richtete ich mein Augenmerk auf eine Rücktrittbremsnabe, wo man den Ritzelträger einfach mit der Nabenhülse verschweisst. Vorteil 1: Man kann das Ritzel tauschen, um die Übersetzung zu ändern und dennoch sollte das ganze hinreichend stabil sein, um auch mal kontern zu können. Vorteil 2: Geeignete Naben (oder noch besser: komplette Laufräder) gibts, etwas Geduld vorausgesetzt, für umme aus dem Alteisen. Nachdem ich mir so heute morgen eine Renak-Nabe gesichert habe, kanns losgehen. Demnächst mehr im Teil 2: Die Praxis.
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