Vorher. Ein Scheunenfund. Express Alvia. Das war, wie ich herausbekommen habe, die Billigmarke von Express. Da war auch eine Jet-Rücktrittnabe verbaut, die billigste, aber auch die leichteste Rücktrittnabe von Sachs. Von der ursprünglichen Ausstattung blieben nur Rahmen, Gabel und hintere Nabe.

Nachher. Die zugrunde liegende Idee war, ein Singlespeed-Rad nicht aufzubauen, indem man ein teures und edles Rad seiner Schaltungskomponenten beraubt, sondern ein Rad, dass bereits ohne Schaltung kommt, an den notwendigen Stellen mit hochwertigen Komponenten auszustatten und alles überflüssige wegzulassen.
Den Rahmen habe ich gereinigt und mit Autopolitur auf Hochglanz gebracht. Wie ich in ein Tretlagergehäuse für Thompsonlager eine SKF-Patrone montiert habe, ist eine Geschichte für sich, die ich bei Gelegenheit mal erzählen werde.

Stückliste (teilweise abweichend von der Abbildung*):
Rahmen: Express Alvia, blaumetallic, Gebrauchspuren, ohne Rahmen-#.
Gabel: dito.
Vorderrad: Felge Ambrosio Tank, Nabe Formula schwarz, 20 Messerspeichen, radial eingespeicht. Noname-Schnellspanner, schwarz. Reifen Schwalbe City Jet.
Hinterrad: Felge Schürmann Alu silber, Nabe Sachs Jet Rücktritt, 36 Speichen. Reifen Schwalbe City Jet.
Lenker: SR-Sakae Super Champion. Vorbau: SR. Schwarze Plastik-Griffe, Weinmann Bremshebel.
Steuersatz: Stronglight A9, 1" Gewinde, Beschriftung teilweise abgerieben.
Tretlager: SKF-Patrone, Stronglight Kurbeln, 1 festes KB 46 Zähne.
Sattel: Viscount mit Aufdruck Giant, Sattelstütze ITM, schwarz/silber, längsverschiebbar.
Bremse vorn: Altenburger Synchron, hochglanzpoliert, wie neu.
Pedale: Shimano DX Plattform/Click, rot, mit starken Gebrauchspuren.
Sonstiges: Kette Noname, schwarze Miniklingel.

*) Das Fahrrad wurde am 07.11.2005 in Nürnberg gestohlen. Von der letzten Ausbaustufe habe ich leider kein Bild.