Montag, 31. Juli 2006
Billig-Fixie. Die Theorie.
Für den unbedarften Leser vorab: Ein Fixie (fixed gear) ist ein Fahrrad ohne Freilauf, und systembedingt auch ohne Schaltung. So wie ein Bahnrennrad, oder leichter vorzustellen, ein Kinderdreirad: Wenn die Fuhre rollt, gehen die Pedalen mit.
Hier kommt die Neugier ins Spiel: Wie fährt sich sowas? Möglichkeit 1: Man leiht sich eins im Bekanntenkreis aus. Fällt in meinem Fall flach, weil ich niemanden mit Fixie kenne. Möglichkeit 2: Man baut sich eins mit Bahnkomponenten bzw. Spezialteilen auf. Dann kommt was Schönes, Edles, Teures bei raus. Möglichkeit 3: Man sucht Lösungen, um das Ganze im Low- bzw No-cost Bereich zu realisieren.
Nachdem ich mir letztens ein Fahrrad für 10 € gekauft habe, welches sich dann bei näherer Betrachtung als ungeeignet erwies, richtete ich mein Augenmerk auf eine Rücktrittbremsnabe, wo man den Ritzelträger einfach mit der Nabenhülse verschweisst. Vorteil 1: Man kann das Ritzel tauschen, um die Übersetzung zu ändern und dennoch sollte das ganze hinreichend stabil sein, um auch mal kontern zu können. Vorteil 2: Geeignete Naben (oder noch besser: komplette Laufräder) gibts, etwas Geduld vorausgesetzt, für umme aus dem Alteisen. Nachdem ich mir so heute morgen eine Renak-Nabe gesichert habe, kanns losgehen. Demnächst mehr im Teil 2: Die Praxis.

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